Graf Magga ist heute eine Kunstfigur,
bestehend aus historischen Elementen
und aktuellen Anliegen.

Schwarzwälder Post am 08. März 2014 über die Teilnahme am Preismaskenball:



Wir gestalten unsere Zukunft auf der Basis des Vergangenen.

"Kein wirklicher Fortschritt ist möglich ohne die gewissenhafte Überprüfung der Hinterlassenschaft unserer Vorfahren."

(Der originale Graf Magga wird als vielseitigster und interessierter sowie humanistisch denkender Mensch charakterisiert. Zudem war er kreativ in vielerlei Richtungen und seine Lebensgeschichte ist wechselhaft; von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. In seiner letzten Lebensphase konnte er zufrieden zurückblicken - sein Lebenswerk ward getan.)

Heute ist "Graf Magga" Leitfigur einer Kleinkunst und Theaterszene, die sich aus Zell a.H. heraus entwickelt. Massgeblich für die Kulturarbeit ist hier die Gleichzeitigkeit von Spaß und Vergnügen verbunden mit dem sozialen Aspekt der jeweiligen Aktion und der Unterstützung humanistischer Bewegungen.

Um hier schon mal den Begiff des Humanismus der Beliebigkeit zu entreissen, stellen wir klar, dass unsere Ansicht die Darstellung von Werner Wilhelm Jaeger  teilt:


" Alle echte Bildung sei humanistisch:
Bildung des Menschen zum Menschen "

„Der Prozentsatz der Bevölkerung, der an dem angestammten geistigen Besitzstand unserer Nation wirklich inneren Anteil hat, nimmt im Zeichen der fabrikmäßigen Massenproduktion der Popularwissenschaft und der Einführung von Kino, Rundfunk und Taschenmikroskop auf der Schule von Jahr zu Jahr ab. Die mächtigsten Wirtschaftsschichten unseres Volkes, Arbeitermasse und Großkapital, sind mit den wohlbekannten Ausnahmen den Grundlagen unserer humanen Kultur fremd, ja ihr teilweise feindselig. Der mittlere Bürgerstand aber, bei dem diese Interessen erblich und wenn auch nicht ohne Schwankungen bis vor kurzer Zeit am sichersten geborgen waren, wird zwischen den großen Mühlsteinen der modernen Wirtschaft zerrieben.“
(W.W.Jaeger Philologe, 1888 - 1961)